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Panazee Wissenschaften

Führen alle Wege nach Rom – oder in ein schwarzes Loch?

Die Menschheit, so lehrt uns ein Blick in die Geschichte, hat immer schon eine Schwäche für absurde und phantastische Ideen gehabt, und ist ihnen folglich aufgesessen. Ich greife eine heraus, das Perpetuum Mobile, eine Maschine, welche die Energie für ihre Funktion selber erzeugt, und so, einmal angestoßen bzw. gestartet, auf ewig läuft. Auch in unserem 21.Jahrhundert gibt es immer noch Erfinder, die versuchen ein solches Perpetuum Mobile zu konstruieren. Was die mechanische Umsetzung dieser Idee anbelangt, werden die meisten von uns wissen, dass sie nicht möglich ist – aber, wenn dieselbe Idee in einem anderen Gewand daherkommt, erkennen wir sie nicht und verfallen ihr wie eh und je. Die Idee eines permanenten Wirtschaftwachstums ist eine maskierte Perpetuum Mobile Idee: wir glauben, dass sich das Wirtschafts- Karussell in immer höheren Zuwachsspiralen drehen wird, und zwar in dem selbsterhaltenden Kreislauf von Nahrungsmittel- und Industriegüterproduktion. Die so genannten Agrarländer produzieren die Nahrungsmittel für sich selber und die Industrieländer, letztere produzieren Industriegüter für sich selber und … irgendwann auch für die Agrarländer. Vor allem produzieren die Industrieländer einen Lebensstil! Ihre Bevölkerung macht sich nicht mehr die Hände mit harter Landarbeit schmutzig, sondern arbeitet in weißem Hemd und mit Krawatte in Büros und ohne Krawatte in Fabriken … und genießt den Luxus des Wohlstandes und Fortschritts: Kühlschrank, voll automatisierte Küche, Auto, voll klimatisiertes Wohnen usw. usw. Wenn die Agrarnationen langsam zu Wohlstand kommen, werden auch sie nach genau diesem Lebensstil mit all seinen Annehmlichkeiten streben, oder? „Und “ fragt dann klein Hänschen, „wer will sich dann noch die Hände mit harter Landarbeit schmutzig machen?“ Irgendeiner muss ja Nahrungsmittel produzieren, denn unsere technischen Errungenschaften kann man leider nicht essen. Spätestens dann wird dieser Kreislauf in sich zusammenbrechen. Eigentlich müsste jede noch klar denkende Regierung dafür sorgen, dass ihr Land sich selber ernähren kann.

Tun wir das? NEIN, denn, und das ist die reine, ungeschminkte und äußerst niederschmetternde Wahrheit, wir sind nicht in der Lage, zukunftsbezogen zu denken, zu planen, zu handeln.

Noch ein kurzer Blick in die Geschichte: wir waren es noch nie! Und nun ein durchdringender Blick in unsere allerjüngste Vergangenheit: wir waren noch nie weiter entfernt von solch einer zukunftsbezogenen, verantwortungsvollen Denk- und Handlungsweise wie am heutigen Tag, den heute, dank wissenschaftlich-technischem Fortschritt, industrieller und wirtschaftlicher Globalisierung, zerstören, plündern, verschmutzen, vergiften, ruinieren, verstrahlen und ex-terminieren wir … global, und das für die nähere und weitere (falls es die noch gibt) Zukunft. Heil Profit, heil seinen Handlangern, den Wissenschaften, ohne die es keinen solch zerstörerischen „Fortschritt“ gäbe.

Die Wissenschaftler haben immer schon versucht sich aus der Affäre, sprich der Verantwortung zu ziehen für das, was sie erforschen und was aus ihrer Forschung resultiert. Sie sähen nur allzu gerne ihre Tätigkeit von jeglicher Moral, Ethik und Legalität entbunden, nach dem Motto: Forschung sollte um der Forschung will betrieben werden, frei von jeglichem Zwang oder Einfluss, und die Verantwortung sollten jene übernehmen, die die Resultate der Forschung benutzen, die Politiker, Militärs, Ärzte, Wirtschaftler … sie alle sollten Verantwortung tragen, alle – außer eben den Wissenschaftlern. Wenn also ein Wissenschaftler z.B. entdeckt, wie man einen rassenspezifischen Virus im Labor züchten kann, mit dem man eine ganz bestimmte Rasse von Menschen vernichten kann, dann sollte er dafür keine Verantwortung tragen!

Wer da noch von einer „guten“ Wissenschaft reden oder meinetwegen träumen kann und will, der muss nicht mehr alle Tassen im Schrank haben! Wir sehen, der Irrsinn bleibt nicht auf Verrückte beschränkt, die irgendeinem Spinner glauben, die Welt ginge morgen unter. Des Wahnsinns fette Beute sind gerade jene Leute, die so gerne mit Schlagworten wie Objektivität, Sachlichkeit und Logik um sich schmeißen – nämlich die Wissenschaftler selber!

Ein Blick hinter die Kulissen in der medizinisch-wissenschaftlichen Forschung enthüllt Praktiken – alle im Dienste der Wissenschaften, versteht sich – deren Unmenschlichkeit sprichwörtlich ist: die Altäre insbesondere dieser Wissenschaft triefen vom Blut Milliarden dahin gemetzelter, zerstückelter, zu Tode gequälter, mit tödlichen Krankheiten infizierter Versuchstiere. Und nicht nur Tiere landen auf diesen Altären, auch Menschen … sogar Kinder! Wer das nicht glauben will, klicke Wikipedia unter dem Stichwort „Menschenversuche“ an, und lese sich z.B. den Eintrag von Vera Hassner Sharav unter dem Titel „Human Experiments: A Chronology of Human Research“ durch – Sie werden meinen, Sie hätten sich in den schlimmsten Horrorfilm Ihres Lebens verirrt! So sieht ein großer Teil der „sachlichen“ Forschung bei Licht besehen aus – und von einer solchen Wissenschaft, von Menschen mit einer solchen Einstellung, erwarten wir uns Rettung? Es gibt keine alternative Medizin, weder gute noch pseudo-schlechte noch Quacksalberei, die sich solcher Methoden bedient!

Wer macht sich bewusst, mit wie viel Leid und Blut und unmenschlicher Grausamkeit die so hochgejubelten „Wirkungsnachweise“ der wissenschaftlichen Medizin erkauft sind? Jeder Homöopath, jeder Heilpraktiker, Akupunkteur, Chiropraktiker und sonst wie alternativ Behandelnder sollte UNENDLICH STOLZ darauf sein, dass an seiner Heilmethode dieses Leid und Blut und Elend nicht kleben!

 

Bislang habe ich andere Bereiche der Wissenschaft nur gestreift, aber an dieser Stelle sollten zumindest zwei weitere Bereiche erwähnt werden: Ernährungswissenschaften und Waffentechnologie. In die Ernährungswissenschaften fließen weitere Wissenschaften ein, nämlich die Medizin, Chemie, Biochemie und Agrarwissenschaften. Auch die Waffentechnologie vereint Physik (Optik, Lasertechnologie, Materialforschung usw.), Chemie, Biochemie und Ingenieurwissenschaften.

In den Ernährungswissenschaften haben wir ganz klar das Dr.Jekyll-Mr.Hide Monsterszenario, mit Organisationen wie Monsanto, die bereits begonnen haben, die Erde mit ihren Gen-Manipulierten Pflanzen zu verseuchen. Die Waffentechnologie hat dieses Problem nicht, bei ihr gibt es nur Monster, denn sie ist seit ihrem Bestehen darauf spezialisiert, immer furchtbarere Waffen zu erfinden, mit dem alleinigen Ziel, so viele Menschen wie nur möglich auf einmal effizient und kostensparend zu töten. Beide Bereiche demonstrieren in aller Klarheit, warum das Argument der „guten Wissenschaften“ eine trügerische Chimäre ist; warum hier alle Züge längst abgefahren sind, alle mit Endstation Untergang; warum hier die Uhr nicht auf fünf vor sondern auf 150 Jahre nach 12 steht – und warum wir dieses Rad auch nie mehr zurückdrehen können, es sei denn, wir löschten 99,9% der Menschheit aus und fingen bei Adam und Eva wieder an: die unlösbare Verquickung der Wissenschaften mit Politik und Wirtschaft, mit Macht und Geld, mit dem einzig wirklichen Perpetuum Mobile: der menschlichen Profitgier.

Nun, mit Fukushima vor unserer Haustüre, mit einem noch schlafenden Vulkan, der statt Magma für die nächsten 1000 Jahre tag-täglich radioaktive Strahlung herausschleudern wird, bis nur noch jene überleben, die sich tief unter der Erde versteckt haben, sind wir dieser Endlösung viel näher als wir denken! Das nächste Erdbeben, dass in seiner Stärke niemand hat ahnen wollen, wird als Auftakt den Reaktor Nr. 4  knacken, damit wird der Vulkan aktiv – auf Grund der unglaublichen Kurzsichtigkeit aller Wissenschaftler dieser Welt (wo ist ihr Warnschrei, wo demonstrieren sie jeden Tag zu hunderttausenden? Wo sind hier die einäugigen Skeptiker mit ihrem Einsatz? Ach ja, habe ich ganz vergessen, die haben ja Wichtigeres zu tun, die müssen ja böse Homöopathen zur Strecke bringen!) – werden die in Fukushima gelagerten und bis auf den heutigen Tag nicht abtransportieren Brennstäbe angezündet, mit Plutonium angereichert, versteht sich, und mit der richtigen Temperatur wird vielleicht auch noch das nächstliegende Atomkraftwerk „angezündet“. Wenn es dabei bleibt, können sich 90% der Menschheit innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre von ihrem Leben verabschieden. Nach einem Simulationsversuch der Todai Universität, veröffentlicht am 2.4.2012, muss bei einem Erbeben vor der Westjapanischen Küste mit Tsunamis bis zu 38 m gerechnet werden (die höchste, in Fukushima gemessene Höhe war 40 m) – alle Atomkraftwerke entlang dieser Küste wären hochgefährdet – im schlimmsten Fall würde ganz Westjapan in radioaktiven Schutt und Asche gelegt, und danach, bei entsprechender Windrichtung, würde der Fallout Korea und China platt machen. Das wäre der kurzfristige Erstschlag, danach würden alle geknackten Atomkraftwerke – die niemand auf dieser Welt mehr schließen könnte – den ganzen Planeten radioaktiv verseuchen, langfristig – am Ende gäbe es nur noch Kakerlaken … Schöpfungsanfang.

Nein, es gibt keine „guten Wissenschaften“ – aber es gibt tatsächlich anständige, nicht käufliche, idealistische, weise und rundherum gute Menschen, die, unter anderem, auch Wissenschaftler sein können. Es gibt sie, so wie es tausende von Menschen gibt, die für ihre selbstaufopfernde Hingabe für kranke Menschen, Mitmenschen, Familienmitglieder, Tiere, tausendmal mehr einen Nobelpreis verdienen, als all jene, die diesen Preis normalerweise bekommen. Es gibt sie, die zigtausend unerkannten Weisen in unserer Mitte, die wahrhaft Heiligen, die keine Kirche je heilig gesprochen hat, und die mit ihrem täglichen Tun jede Heiligenlegende in Nichtigkeit verblassen lassen. Menschen, wenn sie erst einmal zu solchen geworden sind (indem sie all ihre Unmenschlichkeit abgelegt haben), können Dinge vollbringen, mit denen sie jedem Gott das Wasser reichen können. Und unter diesen Menschen sind auch Wissenschaftler – ABER: wie allen wirklich guten Menschen schenken wir ihnen kein Gehör, haben wir nichts Eiligeres zu tun, als sie ans nächste Kreuz zu schlagen. Jeder, in diesem Sinne „gute“ Wissenschaftler, ist eine direkte Gefahr für alle schlechten Wissenschaftler. Da ihm der religiöse Nimbus fehlt, stirbt er keinen inspirierenden Märtyrertod, sondern seine Karriere wird äußerst simpel aber effektiv durch den Entzug von Forschungsgeldern beendet – so geschehen in Japan seit Entstehung der Atomlobby. Wer in Japan in den letzten fünfzig Jahren den Mund aufgemacht hat und gewagt hat die Wahrheit zu sagen, war innerhalb kürzester Zeit „weg vom Fenster“.

Ganz sicher könnten solche dergestalt „guten“ Wissenschaftler uns Wege aufzeigen, die nicht im Untergang enden; ganz gewiss könnten sie, wie jeder wirklich gute Mensch, Wegweiser in eine bessere Zukunft sein – ABER , das liegt nicht im Interesse von Wirtschaft-Politik-Profit und Co. Zumindest die Christen unter uns können sich mit dem Gedanken und der Hoffnung trösten, dass ihr Gott diese Welt nicht untergehen lassen wird, solange ER auch nur einen guten – „gerechten“ – Menschen in ihr finden wird, … und der kann auch Wissenschaftler oder Homöopath oder – Ihr Nachbar von nebenan sein.

 

 

 

 

 

 

 

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