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„Ein Skeptiker (von griechisch σκεπτικός, skeptikós) ist wörtlich übersetzt ein Ausschauhaltender oder Untersuchender. Man bezeichnet damit umgangssprachlich

einen misstrauischen, ungläubigen, zum (übertriebenen) Zweifel neigenden Menschen, siehe auch Zweifler, Pessimismus,
einen Philosophen der philosophischen Richtung des Skeptizismus.
einen Angehörigen einer Gruppe oder Bewegung, die offen gegen eine bestimmte politische Sache eingestellt ist und oft offensiv dagegen vorgeht, etwa Euro-Skeptiker, Klimaskeptiker.

Skeptizismus ist ein moderner Begriff zur Bezeichnung der philosophischen Richtungen, die den Zweifel zum Prinzip des Denkens erheben und die Möglichkeit einer gesicherten, nachweisbaren Erkenntnis von Wirklichkeit und Wahrheit in Frage stellen oder prinzipiell ausschließen. Der Skeptizismus steht im Gegensatz zum Dogmatismus. Als Dogmatismus bezeichnen die Skeptiker abschätzig alle Richtungen, deren Vertreter behaupten, nachweislich richtige Aussagen über eine objektive Wirklichkeit machen zu können. Das Wort Skeptizismus ist von dem altgriechischen Begriff σκεπτικός skeptikós abgeleitet, der von σκέψις sképsis abstammt; sképsis bedeutet „Prüfung, kritische Untersuchung“. (Zitiert aus Wikipedia zum Stichwort Skeptiker und Skeptizismus).
Der wirkliche Skeptiker steht also gerade den Dogmatikern und Rationalisten skeptisch gegenüber, oder, einfacher formuliert, er ist grundsätzlich allem gegenüber skeptisch.
In der heutigen Zeit wird dieser Begriff verzerrt gebraucht, indem er eher den Zweifel an einer bestimmten, ausgewählten Sache bezeichnet (siehe oben: einen Angehörigen …, die offen gegen eine bestimmte …). Also: man hat seine Zweifel in Bezug auf die alternative Medizin, stellt aber nicht die wissenschaftliche Medizin in Frage (oder umgekehrt).
Mit der Doppelung möchte ich die Aufmerksamkeit wieder auf die ursprüngliche Bedeutung lenken.
In Bezug auf das Thema bedeutet echte Skepsis für mich, dass ich beiden Bereichen gleich skeptisch gegenüber stehe.

Ich behaupte – und werde das im Folgenden beweisen – dass die Skeptiker (blog.gwup.net/der-skeptiker/) genau das nicht tun. Sie stehen der alternativen Medizin äußerst skeptisch, der regulären, wissenschaftlichen Medizin hingegen völlig unskeptisch gegenüber.
Zunächst einmal behaupten die Skeptiker, es gäbe werder alternative noch reguläre (=Schulmedizin) Medizin – dies seien „unsinnige Etiketten“ (Z), die von Leuten gebraucht würden, die selber nicht wüßten was sie damit eigentlich sagen wollen. Nach Definition der Skeptiker gibt es nur wirksame, gute, und unwirksame, schlechte Medizin.
Fragen wir uns zunächst, wie es zu der „unsinnigen“ Etikettierung gekommen ist.
Dazu hat die wissenschaftliche Sichtweise der Dinge geführt: die alternative Medizin gilt als Pseudo- bzw. unwissenschaftliche Medizin, und zwar weil sich bei ihr mit wissenschaftlichen Methoden kein Wirkungsnachweis erbringen läßt (Paradebeispiel Homöopathie). Die Schulmedizin (konventionelle/reguläre Medizin) ruht dagegen auf wissenschaftlichem Fundament, wendet ausschließlich wissenschaftliche Methoden in Forschung und Praxis an, und kann somit wissenschaftlich bewiesene Wirkungsnachweise erbringen.
Schauen wir uns nun an, welche Methoden die Skeptiker für ihre Etikettierung bzw. Kategorisierung anwenden: sie lassen nur die wissenschaftlichen Methoden gelten und landen so bei demselben Ergebnis, nämlich: schlechte, unwirksame Medizin = alternative Medizin, und gute, wirksame Medizin = reguläre bzw. Schulmedizin.

Jeder, der logisch denkt, kann nur zu folgendem Schluß kommen: hier ist nur die Fassade, sind nur Begriffe verändert worden – aber am eigentlichen Sachverhalt hat sich nichts geändert.
Man könnte auch von bewusster Irreführung reden, und je mehr ich mich mit den Skeptikern (die ich im Folgenden als „einäugige Skeptiker“ bezeichne) auseinandergesetzt habe, desto klarer ist mir geworden, dass ihre sogenannte Skepsis nur Tarnung für die kategorische und systematische Verteufelung der alternativen Medizin ist.
Diese Erfahrung hat mich dazu bewogen, diese Webseite zu schaffen. Ich möchte frei entscheiden können, wem ich mich zwecks Heilung anvertraue. Die einäugigen Skeptiker mit ihrer generellen Verdammung jedweder alternativen Medizin sind dabei, mir (und anderen) diese Freiheit zu nehmen, denn wenn es nach ihnen ginge, sollte man diese „Quacksalberei“ gesetzlich verbieten und abschaffen.

Die einseitige Skepsis in dem hier vorgestellten Thema führt außerdem zur Entkopplung von Erfahrung und dem, diese Erfahrung bewertenden und interpretierenden Denken, und zwar in dem Sinne, dass man einer Information (z.B. in Form einer wissenschaftlichen Studie) so ausschließlich vertraut, dass man von einer Erfahrung absieht. Paradebeispiel Homöopathie: Sie lesen bei den einäugigen Skeptikern, dass die Homöopathie Humbug sei, glauben es, und probieren deshalb diese Behandlungsmethode selber nicht mehr aus. Wenn Sie damit zufrieden sind, ist der folgende Blog nichts für Sie, denn hier geht es um die entgegengesetzte Haltung: probieren geht über studieren – mit anderen Worten, Erfahrung geht vor Angelesenem.

Die Erfahrung, insbesondere Ihre Erfahrung, ist der zentrale Punkt in diesem Blog (lesen Sie dazu „Die dritte Sicht der Dinge – Ihre eigene Erfahrung). Ihre Erfahrung und Ihre Bewertung und Interpretation dieser Erfahrung haben absolute Priorität. In der Kategorie „Der rote Faden“ finden Sie deshalb die wichtigsten Bezugspunkte (und essentiellen Folgerungen) zum Thema individuelle Erfahrung in den verschiednen Seiten und Artikeln.

Viele Menschen haben sehr gute Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmethoden gemacht, trauen sich aber nicht dazu zu stehen, weil sie immer wieder von wissenschaftlicher Seite brutal mundtot gemacht werden. Fassen Sie Mut! Wir leben in Zeiten des Internets, und jeder darf seine Meinung sagen, jeder kann sich gegen Meinungsterror wehren!

Mein Standpunkt
Ich stehe beiden Richtungen gleich skeptisch gegenüber, wäge Vor- und Nachteile, Wirkungen, Nebenwirkungen usw. jedoch von Fall zu Fall ab (also keine pauschalisierenden, generalisierenden Urteile). Ich mache, je nach Bedarf, von dem – noch – breiten Spektrum beider Behandlungsarten Gebrauch, will aber nicht verleugnen, dass ich insgesamt bislang mit alternativen Behandlungsmethoden bessere Erfahrungen gemacht habe als mit den konventionellen (= reguläre, wissenschaftliche Medizin).

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